Aufstellung: Busche – Endres Markus, Engel, Köster, Schneider Y. – Thurn, Wachter, Gach, Fernandez, Barth - Kiefer
Tore: 1:0 Zorlu (65.)
Die Vorzeichen standen nicht gut für das Derby gegen Reimsbach. Verletzungsbedingt bzw. aus privaten Gründen fielen gleich sechs Spieler aus dem Kader der 1. Mannschaft aus.Die taktische Ausrichtung gegen eine ausgepuffte Truppe war dann klar: Defensiv gut stehen und über Konter zum Erfolg kommen. Mit einer sehr starken Defensive um unseren bärenstarken Torwart Flo Busche standen wir in der Anfangsphase hervorragend, sodass sich Reimsbach immer wieder fest lief. Nur einmal hatten die Gastgeber den Torschrei auf den Lippen, als Mittelstürmer Kudyba sich im Strafraum gut durchsetzte und per Flachschuss den rechten Pfosten traf. Außerdem konnte sich Busche noch bei einem strammen Schuss vom Sechzehner auszeichnen. Mit einem durchaus verdienten 0:0, bei dem eigentlich nur Reimsbach gespielt hatte, ging es in die Kabine.
Direkt nach der Pause hatten wir dann die bis dato beste Chance der Partie. Barth lief nach schönem Durchsteckpass des eingewechselten Eifler alleine auf den Torwart zu, spielte dann aber zum im Abseits stehenden Gach rüber und so war die Chance dahin. Bis auf diesen einen Ausflug nach vorne konzentrierten wir uns aber weiter voll und ganz auf die Defensivarbeit und hielten mit etwas Glück über eine Stunde lang das 0:0. 25 Minuten vor dem Ende gingen die Gastgeber dann aber in Führung: Nach einer Ecke gelangte der Ball irgendwie zu Flügelspieler Onat Zorlu, der aus 14m direkt abzog und durch 7 Mann hindurch genau das kurze Eck traf – das 1:0 war zu diesem Zeitpunkt verdient. In der Folge riskierten wir mehr und zogen Engel als zweiten Stürmer nach vorne. Dadurch ergaben sich für die Gastgeber, speziell nach Eckbällen, dickste Chancen, ihre Führung zu verdoppeln. Busche rettete gleich mehrmals überragend, Buchheit köpfte zwei mal freistehend drüber, Endres blockte einen Schuss vorm leeren Tor und Thurns Rettungsaktion zehn Minuten vor dem Ende war echte Millimeterarbeit. In der Nachspielzeit hatten wir dann selbst noch die eine Riesenchance zum Ausgleich: Der Reimsbacher Torwart ließ einen gut getretenen Freistoß nach vorne abklatschen und der Bal fiel dem heransprintenden Barth quasi aufs Knie – von dort zischte er Zentimeter übers Tor. Somit blieb es beim – unterm Strich aufgrund der dauerhaften Spielkontrolle verdienten – 1:0 für Reimsbach, bei dem wir uns allerdings teuer verkauft haben,