Aufstellung: Busche – Schowalter, Endres, Liebig, Schneider Y. – Köster, Wachter, Barth, Klesen, Gach - Thurn
Tore: 1:0 Schmidt (2.), 2:0 Schmidt (7.), 3:0 Slomka (39.), 4:0 Slomka (40.), 5:0 Suppes (66.), 6:0 Slomka (75.)
Das Spiel begann für uns maximal schlecht und wir lagen schon mit der ersten Aktion des Spiels hinten: bei einer eigentlich harmlosen Flanke von halblinks rutschte der in der Vorwoche überragende Busche aus, der Ball sprang über ihn hinweg und Düppenweilers Spielertrainer Daniel Schmidt drückte aus kurzer Distanz ein – das 1:0 schon in der 2. Minute. Kurz darauf konnten die Gastgeber erneut jubeln: Nach einem Freistoß von rechts stimmte bei uns die Zuordnung nicht, Schmidt köpfte am langen Pfosten wuchtig zum 2:0 ein. Nach diesem Fehlstart fingen wir uns langsam, fanden ins Spiel und kamen zu ersten Gelegenheiten. Klesen verfehlte vom Sechzehner das Tor nur knapp, Barth schoss aus spitzem Winkel übers Tor. Wir hatten jetzt mehr Ballbesitz, Düppenweiler blieb mit seiner starken Offensive aber gefährlich. Kurz vor der Pause zeigte Marco Slomka dann seinen Torriecher und sorgte mit einem Doppelschlag binnen 90 Sekunden für unseren endgültigen KO. Erst fiel ihm nach einer Ecke der Ball vor die Füße und er musste nur einschieben, dann schaltete er nach einem Angriff über rechts am schnellsten und drückte den Ball aus 8m über die Linie. Mit einem deprimierenden 4:0 für die Gastgeber ging es in die Kabine.
Nach der Pause versuchten wir es mit dem eingewechselten Timo Luttermann, der auch vorne sofort für Belebung sorgte. Nach scharfer Flanke von rechts verpassten zwei Spieler von uns nur um Zentimeter. Düppenweiler ließ uns kommen, hielt aber in den Zweikämpfen stark dagegen und kaufte uns so den Schneid ab. Außerdem setzten sie immer wieder Nadelstiche und schickten ihre Stürmer steil. So fiel dann auch das fünfte Gegentor: Einen Angriff über rechts hatten wir eigentlich schon bereinigt, aber Düppenweiler setzte nach. Eine präzise Flanke in die Mitte und Igor Suppes köpfte aus 7m freistehend ein. Kurz darauf machte Düppenweiler sogar noch das halbe Dutzend voll: Slomka entwischte nach schönem Pass unserer Abwehr und ließ Busche mit einem präzisen Linksschuss keine Chance. Es war Slomkas dritter Treffer und gleichzeitig der Endstand. Insgesamt war es für uns ein Spiel zum Vergessen. Düppenweiler nutzte gleich seine ersten beiden Aktionen und zeigte sich auch in der Folge eiskalt. Wir hatten hinten zu viele individuelle Fehler, die die starken Düppenweiler Stürmer zu bestrafen wussten, und vorne fehlte uns die Durchschlagskraft.
Auch bei den Reserven gab es eine klare Niederlage. In der Anfangsphase verhinderte nur der überragende Torwart Timo Luttermann einen hohen Rückstand. Nach dem ersten Gegentor fanden wir dann ins Spiel, es gab jetzt Hochkaräter auf beiden Seiten. Der Unterschied war aber: Düppweiler schoss den Ball insgesamt fünf mal ins Tor, wir trafen die Hütte nicht. Erst gegen Ende konnte Lukas Pfister links die Kugel erobern und zum Ehrentreffer einschieben.